- Krinoline
- Kri|no|li|ne 〈f. 19; 19. Jh.〉 über einem Reifengestell getragener, weiter u. langer, ovaler bis trichterförmiger Rock, Nachfolger des Reifrocks [<frz. crinoline „Krinoline“; zu crin „Rosshaar“ <lat. crinis „Haar“]
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Kri|no|li|ne, die; -, -n [frz. crinoline, eigtl. = Rosshaargewebe < ital. crinolino, aus: crino = Pferdehaar (< lat. crinis = Haar) u. lino = Leinen (< lat. linum)]:(im 19. Jh. in der Damenmode üblicher) unter einem Kleid mit weitem Rock getragener langer, durch Fischbeinstäbchen versteifter od. über ein Gestell gearbeiteter, ringsum weit abstehender Rock.* * *
Krinoline[italienisch-französisch, eigentlich »Rosshaargewebe«, zu italienisch crino »Pferdehaar« und lino »Leinen«] die, -/-n, versteifter Stützunterrock der Frauenmode zwischen 1839 und 1869, der den weiten Röcken der Zeit besser als die bis dahin mehrfach übereinander getragenen Stoffunterröcke zu ihrer modisch-ausladenden Silhouette verhelfen sollte. Die ersten in Frankreich aufgekommenen Krinolinen waren aus rosshaarverstärktem Gewebe. Später experimentierte man mit Fischbeinverstärkungen und Stützringen aus Gummischläuchen, ehe ab 1856 eine französische Konstruktion aus vertikal verbundenen Stahlreifen die Mode bestimmte. Um 1869 wurde die Krinoline von der Turnüre abgelöst.* * *
Kri|no|li|ne, die; -, -n [frz. crinoline, eigtl. = Rosshaargewebe < ital. crinolino, aus: crino = Pferdehaar (< lat. crinis = Haar) u. lino = Leinen (< lat. linum)]: (im 19. Jh. in der Damenmode üblicher) unter einem Kleid mit weitem Rock getragener langer, durch Fischbeinstäbchen versteifter od. über ein Gestell gearbeiteter, ringsum weit abstehender Rock.
Universal-Lexikon. 2012.